Heute ist die Freie Werkstatt für Bildhauerei und Gestaltbildung in Sendling ein Ort, an dem Menschen immer wieder Neues entdecken und erleben können. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Es reicht, neugierig zu sein, sich gestalterisch ausdrücken zu wollen und sich einzulassen: auf viele Materialien – Papier, Bleistift, Farbe, Stoff, Leinwand, Holz, Draht, Gips, Wachs, Bronze –, auf die Arbeit an der Werkbank, die Handhabung von Werkzeugen und auf die Künstlerin, die diesen Raum der Möglichkeiten erschaffen hat und seit vierzig Jahren lebendig hält.
Als Gisela Drescher, freischaffende Künstlerin, Kunsttherapeutin und Zenmeisterin, 1978 in der Aberlestraße die Freie Werkstatt eröffnet, beginnen in Sendling die ersten Sanierungen. In den Hinterhöfen haben Handwerker ihre Werkstätten, viele Rentnerinnen und Rentner leben in einfachen Verhältnissen in den Genossenschaftssiedlungen. Das spiegelt sich auch in der Werkstatt wider, ohne fließendes Wasser, mit einem Holz befeuerten Küchenherd. Die Ölöfen im Rückgebäude der Kidlerstraße 19 und ein einfacher Waschtisch sind 1982 der reinste Luxus, an die heutige Zentralheizung ist nicht zu denken. Als Künstlerin Geld zu verdienen, ist schwer: Mit Portraits, Marionettenbau und Figurentheater macht Gisela Drescher ihre ersten Schritte in die Selbständigkeit.
Die Handwerksbetriebe verschwinden, Investoren, junge Gutverdiener und zahlreiche Künstler übernehmen nach und nach das Viertel. Auch die Freie Werkstatt entwickelt sich weiter. Ausstellungen, ein Kunstpreis und Kunst-am-Bau-Projekte folgen. Schließlich verlagert sich der Schwerpunkt von der bildhauerischen Arbeit auf die Entwicklung individueller künstlerischer Weiterbildungsseminare und kunsttherapeutische Angebote. Die Freie Werkstatt wird neben der Kulturschmiede zu einer Institution in Sendling, Gisela Drescher gehört mittlerweile zum Sendlinger Urgestein.
von Angela Stüber
Als Gisela Drescher, freischaffende Künstlerin, Kunsttherapeutin und Zenmeisterin, 1978 in der Aberlestraße die Freie Werkstatt eröffnet, beginnen in Sendling die ersten Sanierungen. In den Hinterhöfen haben Handwerker ihre Werkstätten, viele Rentnerinnen und Rentner leben in einfachen Verhältnissen in den Genossenschaftssiedlungen. Das spiegelt sich auch in der Werkstatt wider, ohne fließendes Wasser, mit einem Holz befeuerten Küchenherd. Die Ölöfen im Rückgebäude der Kidlerstraße 19 und ein einfacher Waschtisch sind 1982 der reinste Luxus, an die heutige Zentralheizung ist nicht zu denken. Als Künstlerin Geld zu verdienen, ist schwer: Mit Portraits, Marionettenbau und Figurentheater macht Gisela Drescher ihre ersten Schritte in die Selbständigkeit.
Die Handwerksbetriebe verschwinden, Investoren, junge Gutverdiener und zahlreiche Künstler übernehmen nach und nach das Viertel. Auch die Freie Werkstatt entwickelt sich weiter. Ausstellungen, ein Kunstpreis und Kunst-am-Bau-Projekte folgen. Schließlich verlagert sich der Schwerpunkt von der bildhauerischen Arbeit auf die Entwicklung individueller künstlerischer Weiterbildungsseminare und kunsttherapeutische Angebote. Die Freie Werkstatt wird neben der Kulturschmiede zu einer Institution in Sendling, Gisela Drescher gehört mittlerweile zum Sendlinger Urgestein.
von Angela Stüber
Es war ein großartiges Fest, Hans Leeb hat die Koordination der Ausstellung im oberen Werkstattraum übernommen, die Einladung entworfen und mit den KünstlerInnen Werner Kreuzholz, Michaela Rode, Uske Schopper, (1. Bild von rechts), Anette Mainda, W.Kreuzholz und Stefanie v. Thun(2. Bild von vorne nach hinten), Barbara Müller, Stephanie von Hoyos, U. Schopper (3. Bild von links) St. v. Hoyos (4. Bild), Ute Bullemer, Anni Rieck uns Marti Kestermann eine eindrucksvolle Ausstellung kreiert.
Begleitet wurde der Abend mit Irischer Musik von der"John Herb Group"
Ich danke allen HelferInnen die das Fest unterstützt und die Ausstellung möglich gemacht haben.
Gisela
Begleitet wurde der Abend mit Irischer Musik von der"John Herb Group"
Ich danke allen HelferInnen die das Fest unterstützt und die Ausstellung möglich gemacht haben.
Gisela